Was bedeutet Evaluation und warum ist Evaluation von EX-IN Kursen für Weiterbildungsträger wie LebensART wichtig?
Unter folgenden Links finden Sie verschiedene Erklärungen zur Evaluation:
http://de.wikipedia.org/wiki/Evaluation
http://www.evaluieren.de/evaluat.ion/definiti.htm
Die Evaluation ist eine Bewertung und kann Stärken und Schwächen einer Ausbildung oder eines Projektes sichtbar machen.Die Rückmeldung darüber, wie die TeilnehmerInnen die Ausbildung wahrnehmen, unterstützt bei der Optimierung der Ausbildung. Was ist gut an der Ausbildung? Und was kann verbessert werden? Evaluation ist ein Beitrag zur Qualitätssicherung. Bei EX-IN gibt es weitere Wirkfaktoren, die untersucht werden können und sollen.
Hier sammeln wir wissenschaftliche Arbeiten zu EX-IN, herzlichen Dank an die Forscherinnen für das Interesse an der Thematik und die Aufbereitung.
Sophia Medellias
Hat an der Hochschule für Gesundheit in Bochum Gesundheit und Diversity studiert und im August 2017 erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit schrieb sie über die Auswirkungen der
EX-IN Genesungsbegleiter Ausbildung auf die psychische Gesundheit von an Depressionen erkrankten Absolventen.
Fernanda Hübner
Hat ihren Abschluss (Bachelor Soziale Arbeit/Sozialpädagogik) im April 2016 an der Hochschule Coburg gemacht. Momentan arbeitet sie in einem Wohnheim für psychisch kranke Menschen in Nürnberg.Sie
kann sich gut vorstellen selbst eine "Train the Trainer" EX-IN Ausbildung zu machen, auf ein im Studium freiwillig absolviertes Begleitstudium in klientenzentrierter Beratung möchte sie durch eine
Weiterbildung aufbauen.
Tobias Aretz
Nach der Ausbildung zum Heilerziehungspfleger von 2005 – 2008 hat Tobias Aretz von 2008 – 2011 den Bachelorstudiengang ‚Soziale Arbeit‘ an der Fachhochschule Köln absolviert. Seit 2011 arbeite er im ambulant betreuten Wohnen für Menschen mit psychischer Erkrankung eines Trägers im Kreis Aachen. Von 2013 – 2016 hat er berufsbegleitend seinen Master ‚Sozialmanagement‘ an der Alice Salomon Hochschule Berlin absolviert. In der Master-Thesis hat er anhand von Experteninterviews mit 11 Führungskräften aus 10 verschiedenen Organisationen den Einsatz von Genesungsbegleiterinnen und Genesungsbegleitern aus Sicht des Personalmanagements untersucht.
Klaus Peter Michel
Als Fachkrankenpfleger arbeitete er viele Jahre mit psychiatrieerfahrenen Menschen in Hessen und wechselte 2004 hauptberuflich in den pflegerischen Bildungsbereich. Das Studium zum Berufspädagogen im Gesundheitswesen M.A. schloss er 2015 mit der hier verfügbaren Masterthesis ab. Er ist Leiter der staatlich anerkannten Weiterbildungsstätte für psychiatrische Pflege Peplau-Kolleg am St. Rochus-Hospital in Telgte und die strukturell verankerte Einbindung von Experten durch Erfahrung in Bildungsprozesse ist ihm von besonderer Bedeutung.
Im Rahmen der Masterthesis wurde untersucht, ob und wie sich Unterrichte und Seminare von Experten durch Erfahrung - während der Weiterbildung Fachpflege in der Psychiatrie durchgeführt - konkret in
der Praxis auswirken: Veränderungen handlungsleitender Einstellungen bzw. Haltungen bei Pflegenden und daraus resultierend eine Anpassung der konkreten Handlungen, die zu einer stärkeren
Patientenorientierung führen.
Alex Wildenhues
Studierte an der Katholischen Hochschule NRW Abt. Münster Soziale Arbeit (B.A.). Neben dem Studium arbeitete er in verschiedenen Wohnheimen für Menschen mit Behinderung sowie in einem integrativen
Bandprojekt. In seiner Bachelor-Thesis fokussiert er den Einfluss der EX-IN Ausbildung auf die seelische Gesundheit im Rahmen des Konzeptes der Salutogenese.
Hierfür wurden TeilnehmerInnen der EX-IN Ausbildung aus den Standorten Köln, Münster und Nürnberg befragt. Im Vergleich hierzu wurden Psychiatrieerfahreneaus Münster und Datteln befragt, welche nicht
an der EX-IN Ausbildung teilnehmen.
Kristin Baumann
Als Heilerziehungspflegerin war Kristin Baumann einige Jahre in verschiedenen Einrichtungen für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf tätig. Neben ihrem Studium arbeitet sie für eine
Münsteraner Jugendhilfeeinrichtung und leistet ehrenamtlich Aufklärungsarbeit über die Risiken und Nebenwirkungen von Partydrogen. In ihrer Bachelorarbeit der Fachrichtung Soziale Arbeit (B.A.) an
der Katholischen Hochschule in Münster hat Kristin Baumann für die Ausbildungsstandorte EX-IN Köln und Bremen geforscht.
Da Kristin Baumann die Nutzerbeteiligung von Psychiatrie-Erfahrenen als unabdingbaren Bestandteil in der psychiatrischen Versorgungslandschaft sieht, erfasst sie mittels einer Evaluationsstudie die
beruflichen und psychosozialen Entwicklungen von EX-IN AbsolventInnen. Ihren Fokus legt sie dabei auf die individuellen Veränderungen der TeilnehmerInnen, die mit der Ausbildung erreicht
werden.
Die Arbeit wurde als beste Bachelor-Arbeit im Fach Soziale Arbeit der letzten 12 Monate, an der KFH in Münster ausgezeichnet.
Die Forschung wurde von LebensART in “Auftrag” gegeben und begleitet und unter Beteiligung von FOKUS Bremen durchgeführt
Link zur KFH-Infoseite zum Thema
Simone Hiller
Studierte an der Hochschule München Bachelor Soziale Arbeit und verfasst ihre Bachelorarbeit über EX-IN.
Im Jahr 2011 war EX-IN in Bayern bereits recht präsent und der Diskurs über eine Ausbildung in München und die Planungen für einen Kurs wurde immer konkreter. So beschäftigte sich Simone Hiller mit
den hypothetischen Erwartungen und Haltungen von Mitarbeitern eines Sozialpsychiatrischen Dienstes über den Einsatz von EX-IN GenesungshelferInnen. Ergebnisse sind interessante Erwartungen und auch
Befürchtungen, welche gerade für mögliche Arbeitgeber von EX-IN GenesungsbegleiterInnen Anhaltspunkte zur Vorbereitung darauf geben können. Simone Hiller ist seit 2011 im sozialpsychiatrischen
Bereich tätig und studiert derzeit berufsbegleitend den Master Mental Health an der Hochschule München. Im Rahmen Ihrer Masterarbeit arbeitet sie an einer Begleitforschung für ein Modellprojekt des
Bezirks Oberbayern zu EX-IN mit. Ziel des Modellprojektes ist die Förderung der Tätigkeit von EX-IN GenesungsbegleiterInnen
Vera Vogt-Zihlmann
Vera Vogt-Zihlmann hat nach ihrem Studium an der Hochschule Luzern für Soziale Arbeit (HSLU), Studienrichtung Soziokultur, den Master of Science in Sozialer Arbeit abgeschlossen. In ihrer
Masterthesis hat sie sich eingehend mit dem Thema "Recovery" (Recovery-Konzept, Trialog, Experienced-Involvement) befasst. Das Thema wird aus sozialarbeitswissenschaftlicher Perspektive
beleuchtet und zeigt abschliessend Konsequenzen für die Theorie, Empirie und die (Sozial-Arbeits) Praxis auf. Vera Vogt-Zihlmann widmet ihre Masterthesis allen Menschen, welche in ihrem Leben mit dem
Thema einer psychischen Beeinträchtigung in Kontakt gekommen sind; sei dies als Betroffene, als Gesundete, als Angehörige oder professionell Tätige. Und speziell den Menschen, welche sich dafür
einsetzen, dass die Zukunft von Recovery bald Gegenwart wird. Aktuell arbeitet Vera Vogt seit über 6 Jahren als Schulsozialarbeiterin FH in der Schweiz und ist aktuell im DAS EX-IN Bern, als
Co-Dozentin (Modul Recovery) tätig.
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